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Mainz, 01. Juli 2017

Minipressen-Messe: Das Rätsel der Herkunft des Anti-Ausbau-Logos ist gelöst
Woher stammt das Logo der Protestbewegung gegen den Frankfurter Flughafenausbau? Es zeigt den Kopf eines Menschen, der sich die Ohren schützend zuhält, während über ihm ein Flugzeug offensichtlich lärmend fliegt. Dieses einprägsame Logo wird seit Jahrzehnten auf Fahnen, Bannern, Plakaten und Schriftstücken der Protestbewegung verwendet – einst bei der Bürgerinitiative gegen die Startbahn West, heute beim Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) sowie ihren jeweiligen lokalen Untergruppen. Die Herkunft des Logos war bisher jedoch nicht mit letzter Sicherheit geklärt.

Als für die Buch-Dokumentation "50 Jahre Protest gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens" Wilma Frühwacht-Treber, Dirk Treber und Walter Keber das Material zusammentrugen, wurde ihnen erklärt, dieses Logo stamme aus Süddeutschland und der Grafiker, der es entworfen habe, habe dies der Protestbewegung zur Verfügung gestellt. Der Name dieses Mannes war aber nicht mehr bekannt. Doch seit Samstag, 1. Juli, ist das Rätsel gelöst. Es ist alles etwas anders! Bei der Mainzer Minipressen-Messe 2017 in der Rheingold-Halle schaute am Samstagnachmittag am Info-Stand der drei Buch-Herausgeber der in Mainz wohnende und arbeitende Dipl.-Grafik-Designer Klaus Wilinski vorbei, der mit einem eigenen Stand auf dieser Messe vertreten war, und erklärte lachend: Er habe in den 1970-er Jahren dieses Logo entworfen. In der Original-Fassung ist dieses Logo nicht mit dem heute verwendeten gelben Hintergrund und schwarzer Schrift versehen, sondern ist schwarz auf weiß gehalten. So ist es auch in dem Buch "50 Jahre Protest ..." in einer Aufkleber- und Butto-Dokumentation als frühestes Logo der Protestbewegung abgebildet. Und so hatte es nach eigener Auskunft Klaus Wilinks, damals noch Student und in Rüsselsheim wohnend, entworfen.

Diese Version des Logos war beschriftet mit "Keine Startbahn West! – Generelles Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr – Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung". Das heute – im Gegensatz zu dieser ersten Version in einem viereckigen Rahmen – meist in runder Form verwendete Logo mit gelbem Hintergrund und schwarzen Buchstabend trägt die Aufschrift "Keine Flughafenerweiterung! – Nachtflugverbot". Klaus Wilinski freute sich in der Rheingold-Halle im Gespräch mit den Herausgebern, dass das von ihm entworfene Logo bis heute verwendet wird, weit verbreitet ist und inzwischen zum Allgemeingut geworden sei. In der Tat eine tolle Leistung. Spontan schenkten ihm die drei Herausgeber der Dokumentation zum Dank jeweils ein Exemplar ihrer beiden Bücher. Der Dipl.-Grafik-Desgner unterstützt übrigens bis heute mit originellen Kreationen die Protestbewegung: So zeigte er bei der Minipresse-Messe unter anderem eine satirische Bearbeitung des Themas "Billigflieger".

Klaus Wilinksi (Mitte) im Gespräch am Info-Stand auf der Minipressen-Messe in der Mainzer Rheingold-Halle
Er hat die erste Version (links) der Protestbewegung entworfen. Diese ist in der Buch-Dokumentation, die er in den Händen hält, enthalten
So sah die Urform des Logos aus
Freute sich über einen Button mit der heutigen Version des Logos
Diesen satirischen Beitrag zum Thema "Billigflieger" stellte der Mainzer Dipl.-Grafik-Designer unter anderem bei der Minipressen-Messe vor

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr